Heute war es soweit: der Fernsehsender Arte war vor Ort, um eine Dokumentation über den Prozess des Spielentwickelns zu drehen. Im Vorfeld wurde bereits bei Jeff zu Hause interviewt und jetzt sollte der echte Test seines Spiels "Würfelburg" (das letzte Woche noch "Siegedice" hieß) gefilmt werden, samt kleiner Diskussionsrunde danach.
Während wir noch auf die Filmleute warteten, zeigte uns Jeff ein kleines neues Partyspiel. Es geht darum, Übereinstimmungen mit anderen Spielern zu bestimmten Aussagen (z.B. Ich gehe meisten auswärts Essen) zu haben. Findet man mehr Leute, die Übereinstimmen, bekommt man Punkte. Es ist dabei von Vorteil, wenn man seine Mitspieler etwas kennt - unbekannte Personen lernt man dadurch vielleicht etwas kennen. Schöne Idee, die zum Ende noch nicht ganz ausgereift war, aber sehr viel Potenzial besitzt.
Inzwischen war das Drehteam vor Ort und rückte uns in gutes Licht.
Zuletzt mussten wir noch ein paar Schachfiguren, Backgammonsteine und "Mädn"-Pöppel bewegen... Quasi zur Einstimmung auf das Thema.
Bin mal gespannt, was die aus dem Material machen.
Danach testeten wir mein Ikarus, bevor es zur Verlagsvorstellung geht. Irgendwie werde ich immer Letzter bei dem Spiel, aber egal. Das Handling ist noch nicht optimal und die Reduzierung der Tankanzeige wird gerne vergessen. Sonst müssen noch ein paar Kleinigkeiten in den Regeln genauer erklärt werden, dann passt es wohl.
Wir hatten einen Neuberliner zu Gast: Jerome aus dem Französischen Teil Kanadas. Er ist ebenfalls Autor und will bestimmt ein Jahr in Berlin verweilen. Er hatte ein sehr interessantes abstraktes Zweierspiel dabei, welches recht hohe Anforderungen an räumliches Denken stellt. Wir hatten noch ein paar Änderungsvorschläge, bevor wir abschließend eine Partie Rumis (nicht ganz von ungefähr) folgen ließen.
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