Es lag wohl am miesen Wetter, dass kurz um 18.30 Uhr nur so wenig Leute in der Spielwiese aufgeschlagen haben. Alleine mit Peter starteten wir gleich mit Phalanxx. Ich wollte noch gerne die individuellen Fähigkeiten gegeneinander testen. Kurz bevor wir anfangen wollten kam Matt noch hinzu, was aber kein Problem war, denn er war mit den Regeln zum Großteil vertraut.
Peter verzettelte sich zu lange mit seinen Kartenbedingungen und nutzte seinen individuellen Vorteil zu wenig aus. Matt machte das hingegen richtig gut. Es war dann ein knappes Match, aber das Gesamtergebnis war noch nicht aussagekräftig genug.
Ich habe die Woche noch an den Regeln gearbeitet, um das Spiel zu einer wertvollen externen Spielrunde zu schicken, die den Mechanismen ordentlich auf den Zahn fühlen werden.
Inzwischen haben sich Hartmut, Georg und andere eingefunden, die bereits mit einer anderen Runde gestartet waren.
Da keiner von uns dreien weitere Prototypen dabei hatte, wollte ich den beiden gerne mein Pergamemnon vorstellen. Das Spiel hatte ja seinerzeit das Problem, dass die Spielregeln den an sich einfachen Ablauf nicht treffend und gut beschreiben. Im Englischen und Französischen war es noch schlimmer. Das war mitverantwortlich, dass das Spiel nicht überall gut angekommen ist.
Die meisten Leute, denen ich das Spiel erklärt habe, mochten es hingegen. Und so war es auch heute. Ich entschied mich für die potenziell schwachen Römer und überließ den anderen beiden die Auswahl unter den anderen Völkern. Die Hellenen und die Karthager waren noch mit am Start. Nach gut 45 Minuten war die Partie gelaufen, weil Matt nur noch 2 Karten besaß. Mit den Römern konnte ich knapp gewinnen…
Jetzt war es an der Zeit, die Gruppen zu vermischen, weil einige gingen und Miguel frisch dazu kam.
Er testete einmal mehr sein Würfelweltraumspiel, das schon sehr lange in der Entwicklungsphase steckt. Er hatte es immer mehr aufgebläht und will jetzt langsam das Spiel entschlacken. Das Material ist wie immer bei ihm absolut Top und macht Lust zum Spielen.
Die ersten Runden verlaufen sehr schnell, aber sobald die Leute mehr Würfel besitzen, erhöht sich auch die Spieldauer erheblich.
So ganz war dann keiner mit dem Ergebnis zufrieden und wir warfen noch mehrere Vorschläge in den Raum, was Miguel denn noch tun kann, um das Spiel “runder” zu machen. Mal sehen, was er davon dann wirklich umsetzt.
Aktuell ist die Rezension zum Peloponnes Kartenspiel auf Dicetower erschienen.
Der gute Tom Vasel kritisiert dabei, dass man von den Katastrophen hart getroffen werden kann, ohne etwas dazu zu können und so frustriert das Spiel in die Ecke wirft. Komisch, dass ihm das Brettspiel dazu gefallen hat, obwohl dort das gleiche passieren kann.
Außerdem noch etwas zum Lesen:
Eindrücke zu Queens Architect
und Filmkritiken zu Am Rand der grünen Welt und a perfect day
1 Kommentar:
Liegt wohl daran dass Tom die meisten Spiele nur 1x spielt (bei der Rezi zu Singapore war das sehr deutlich). Wenns in seiner ersten Partie gut läuft, ist das Spiel gut, wenns nicht so läuft schlecht...
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