Um halb sieben zur Türe reingekommen, war ich doch tatsächlich zu spät. Johann, Rolf
und Mirko waren bereits mitten in Johanns neuem Spiel, das Handeln in der Stadt Lübeck thematisierte. Optisch schon sehr ansprechend gab es wohl offensichtlich große Mängel in der Balance.
Mittlerweile waren auch Manuel mit seiner Freundin Ronja eingetroffen, dass wir eine Sechserrunde Pandora Titania starten konnten. Normal sollte das Spiel ja nur für maximal 5 Spieler ausgelegt sein, aber ich wollte es optional auch für 6 Personen spielbar machen. Soweit funktionerte alles blendend, bis auf die siebente Runde, denn da gingen die Titniumplättchen aus, was dem Spielende nicht zuträglich war.
Trotzdem war der folgende Endkampf zu sehr aufgebauscht, aber doch sehr spannend. Hier gibt es noch was zu tun.
Danach blieben wir noch zu dritt, sodass Manuel ein Kartenspiel mit Namen Fischmarkt vorstellen konnte. Es handelt sich um ein Stichspiel und wenn ich das sage, dann muss es schon etwas Besonderes sein, um sich hervorzuheben. In einem kleinen Vorspiel ziehen wir gleichzeitig Fischplättchen und versuchen möglichst schnell 15 bestimmte davon zu ergattern. Die schnellsten Spieler starten mit einem kleinen Startkapital. Wem das nicht liegt, der kann auch einfach die Plättchen verteilen. Das eigentliche Stichspiel beginnt danach. Von 5 Farben erhalten wir jeweils 2 Karten. Nach einem Stich zieht jeder Spieler eine beliebige Karte nach. Das Spiel endet, wenn entweder alle Karten durchgespielt sind oder ein Spieler alle Fische losgeworden ist.
Das Besondere an diesem Stichspiel ist, dass der Gewinner eines Stichs alle Aktionen, die auf den gewonnwonnenen Karten aufgedruckt sind ausführen darf. Das sind aber nicht immer nur positive Sachen. Zumeist darf man Fische für Geld verkaufen. Für ein 20-Minutenspiel geht der geringe Einfluss in Ordnung. Zum Ende hin kann man ziemlich ausgeliefert sein, aber schon jetzt eine Neue Facette von Stichspiel.
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