Dienstag, 13. Dezember 2011

Jahresendspurt

Im Familienzentrum fanden sich tatsächlich so viele Leute ein, dass wir zeitweilig 3 Runden am Laufen hatten.

Wir starteten mit der Lookout-Neuheit Walnut Grove.

Auf dem Zentralen Plan in der Stadt, werden die Aktionen ausgeführt. Jede Aktion kostet eine bestimmte Art und Menge an Rohstoffen. Insgesamt gibt es nur 8 Runden und dementsprechend auch 8 Aktionen. In jeder Runde gibt es bestimmte Vorgaben, welche Warensorte möglichst günstig produziert wird, was die Gefolgsleute an Nahrung verlangen und und und. Auf einem eigenen Spielertableau verwalten die Spieler ihre Produktion, ihr Hab und Gut, ihre Bauten und auch ihre Gefolgsleute, die Runde für Runde versorgt werden wollen.

Anfangs fragt man sich noch, wie man hier überhaupt auf einen grünen Zweig kommen soll, aber wenn man mal die ersten Rohstoffe erwirtschaftet, die nicht sofort in Versorgung der Gefolgschaft investiert wird, stellt sich ein positiveres Spielgefühl ein. Es kribbelt ständig, da man so viel machen will und unbarmherzig schreiten die Runden voran.

Walnut Grove ist eine Art Arbeitereinsetzspiel mit Mangelverwaltung, macht Spaß und fordert heraus. Einzig denke ich, dass die Bonusplättchen nicht ausgewogen genug sind. Speziell der Punktertrag für Warensteine scheint zu mächtig, da man am Ende nicht mehr wirklich ein Problem hat, viele Steine zu produzieren.

So gewann Jeromè mit diesem Plättchen vor 3 anderen punktgleichen Spielern.

Wir teilten uns neu auf und ich durfte bei einer 5er Runde Notre Dame beiwohnen. Immer noch kann dieses Spiel total begeistern. Wir hatten die neuen Adligen aus der Alea-Schatzkiste im Einsatz und so stellte sich trotz des bekannten Spiels ein großer Reiz des Neuen ein.

Sehr schön wars – wir sehen uns im nächsten Jahr wieder im Familienzentrum, was aber nicht heißt, dass die Montagsrunde in der Spielwiese für 2011 schon beendet ist.

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