Nun ja, dafür sind drei meiner Essen-Erklärer da gewesen und das einzig vorhandene Porto Carthago Muster hat für eine Woche den Besitzer gewechselt.
Ich war zwar die Woche über kreativ und fleißig gewesen, aber meine neueste Kreation ist doch nicht ganz fertig geworden, als dass man sie aufs spielende Volk hätte loslassen können. Zu viele Details waren noch nicht konkret regelrelevant erfasst. Ich hoffe mal, dass es bis nächste Woche klappt.
Was macht man so kurz vor der Messe, wenn noch keine Neuheiten verfügbar sind? Genau - man spielt etwas "Älteres". So geschehen mit Le Havre, das seinerzeit an mir vorbei gegangen ist ob der horrenden Spieldauer (gerade in größerer Besetzung). Heute ergab sich die Chance einer Zweierrunde. Mein Gegenüber besaß bereits viel Le Havre Erfahrung und so war klar, dass ich kein echter Gegner sein kann.
Die Aktionsauswahl scheint ziemlich simpel: von einem Feld alle Ressourcen nehmen, oder ein Gebäude nutzen (das kann auch der Kauf eines neuen Gebäudes sein). Für all das braucht man die wertvollen Güter und später auch die veredelten Güter dazu (aus Eisen wird z. B. Stahl). So werden die verfügbaren Gebäude stärker und man entwickelt sich weiter, hat dadurch auch viel mehr Möglichkeiten. Den Überblick zu behalten, was wann am meisten Sinn macht, das ist die große Problematik. Die erste Spielhälfte ist man vor allem damit beschäftigt, die Nahrungsversorgung sicherzustellen, während man später vor allem wertvolle Gebäude baut und seine Waren veredelt. Nach genau 150 Minuten waren die 14 Runden für uns vorbei und mir schwante Böses, als ich die mindestens 20 Gebäude meines Gegners sah. Trotzdem war das Ergebnis mit 211 zu 238 knapper, als erwartet.
Verdammt viel Spaß hat's gemacht, wenn man sich darauf einlässt und den Alltag völlig ruhen lassen kann. Leider wird sich nicht oft die Chance bieten auf eine solche Runde.
Am Nebentisch ging dann auch die Porto Carthago - Runde zu Ende... klasse zu sehen, dass andere Leute mein Spiel spielen :-)
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