Sonntag, 31. Januar 2010

Ein Spiel wie ein Donnerhall

Nach längerer Zeit fand ich mal wieder die Gelegenheit, bei Peer zum Spielen aufzukreuzen. Da er zur Zeit nur wenig Möglichkeiten hat, seine Prototypen zu testen, stellte er uns sein neues Polynesia vor. Auf den Polynesischen Inseln versuchen wir zum einen Verbindungen durch eine Art Versteigerung zu bekommen und während der Aktionsrunden unsere Steine auf die erreichbaren Felder zu bewegen. Diese bringen Einkommen und natürlich auch Siegpunkte. Die Besonderheit sind die beiden verschiedenen „Währungen“, von denen der Startspieler in jeder Runde eine verrotten lässt. Dem Spiel fehlt noch etwas Dynamik, kann aber mit seinem einfachen Ablauf und doch recht großer Spieltiefe punkten.

Zweites Spiel des Abends war Thunderstone, welches bewusst an Dominion angelehnt ist: wir kaufen uns Karten, die unser Deck verbessern. Mit den 6 Handkarten dürfen wir uns neue Karten kaufen. Allerdings hält Thunderstone neben einer schönen thematischen Einbettung eine weitere Ebene bereit: Die Siegpunktkarten werden nicht einfach nur gekauft und behindern unser Deck, sondern bestehen aus Ungeheuern, die im Dungeon besiegt werden wollen. Hierzu helfen uns Helden, Miliz, Waffen und Ausrüstungsgegenstände auf der Hand.

Die besiegten Monster wandern natürlich auch in unser Deck, allerings helfen uns diese Karten auch im weiteren Spiel. Neben den Siegpunkten bekommt man fürs Monsterschlachten auch Erfahrungspunkte, mir denen man seine Helden upgraden kann.

Wer Dominion + Erweiterungen schon satt hat und eine Art Dominion für Experten sucht, der wird bei Thunderstone fündig. Vielleicht ähnlich wie Race for the Galaxy im Vergleich zu San Juan bietet Thunderstone längere Spieldauer und wesentlich größere Spieltiefe. Dazu sind die Illustrationen wirklich sehr schön gelungen...

Ein tolles Spiel wie ein Donnerhall!

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