Dienstag, 18. Dezember 2007

Spielwiese 17.12.2007

Heute sollten wir doch so viele werden, um 2 Runden zu bilden, aber zunächst anstatt untätig zu warten spielten wir eine Runde Filou (das ich noch nicht kannte). Man erhält einen Satz Handkarten und muss jede Runde verdeckt eine Handkarte in einen Pool legen. Danach bieten die Spieler auf den gesamten Pool. Immer wenn ein Spieler aussteigt, erhält er eine anwachsende Entschädigung und es wird eine der Karten im Pool umgedreht. Dadurch wird immer klarer, ob die Auslage wertvoll ist, oder nicht. Ein sehr schönes schnelles Bluff-, Biet- und Einschätzspiel, das sicher noch öfter als Aufwärmer herhalten muss.
Jeff hatte vor kurzem ein recht komplexes Spiel entwickelt, das es nun zu testen galt: Niew Amsterdam (der alte Name von New York zur Gründerzeit). Man ersteigert Würfelgruppen, die zu bestimmten Aktionen berechtigen (Häuser bauen, Rohstoffe produzieren, Waren gegen Felle tauschen und so weiter). Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten um Siegpunkte zu bekommen. Bei Spielende dann zeigt sich, wer aufs richtige Pferd gesetzt hat. Da hier auch noch einige Punkte vergeben werden, sind Überraschungen nicht ganz ausgeschlossen. Ein paar kleine Änderungen sind noch nötig, aber es waren jetzt schon sehr gute vergnügliche 120 Spielminuten!
Ich sollte noch einmal (und auch noch öfter) Speedition testen, bevor der Verlag mit mir die Einzelheiten über Themenänderung, Titel und genauen Spielablauf klären möchte. Es gilt für mich jetzt auszuloten, mit wievielen Punkten die Spieler starten sollten, damit die Spieldauer noch im moderaten Rahmen bleibt. Ich denke durch diesen Test bin ich der perfekten Startzahl schon ein Stück näher gekommen.
Da es noch nicht so spät war, konnten wir auch noch eine Runde Chrome X mit den aktuellen und letzten Spielregeln spielen. Inzwischen war eine Redakteurin gekommen, die einen Bericht über die Spielwiese und speziell Spieleautoren schreiben wollte. Für sie haben wir den Ablauf und die Entstehungsgeschichte des Spieles ein wenig näher erläutert. Das Spiel selbst ging nicht ganz so flott, wie letztes Mal. Das lag erstens an der Vollbesetzung, wie auch daran, dass die Wegstrecke etwas länger war. Die Regel- bzw. Punkteänderungen haben dem Spiel aber nochmals gutgetan. Die Siegerin hatte übrigens 33 Punkte vor 32, 30...
Damit war das der letzte Spieleabend in der Spielwiese im alten Jahr.

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